RICHTIG ANZIEHEN BEIM WANDERN
In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Deshalb solltest du auf deinen Wanderungen jederzeit die notwendige Ausrüstung dabei haben. Wir zeigen dir, wie du für jedes Wetter perfekt vorbereitet bist.
Die Idee ist mit verschiedenen Lagen zu arbeiten, um dich an allfällige Wetteränderungen oder verschiedene Aktivitäten anpassen zu können. Deshalb wird auch vom sogenannten Schichtenprinzip (oder Zwiebelprinzip) gesprochen. Im Idealfall ist dir dadurch nie zu heiss oder zu kalt. Unten liest du, welche drei (manchmal auch zwei oder vier) Lagen wirklich wichtig sind. Je nach Jahreszeit werden die natürlich angepasst. Damit bist du auf deiner Wandertour gerüstet für Sonnenschein, Wind und Regen und kannst dein Körperklima jederzeit regulieren.
Die Grundlagen des Schichtenprinzips bestehen aus der...
... Basisschicht (Baselayer)
... Zwischenschicht (Midlayer, Softshell)
... Aussenschicht (Hardshell).
ERSTE LAGE - BASISSCHICHT
Die unterste Schicht liegt direkt oder nah am Körper und sollte deshalb möglichst angenehm auf der Haut zu tragen sein. Sie kümmert sich um den Transport von Feuchtigkeit weg vom Körper, damit dieser nicht auskühlt. Du solltest darauf achten, dass deine unterste Schicht geruchshemmend und schnell trocknet. So kannst du deinen Körper auch bei schweisstreibenden Aktivitäten angenehm warm und trocken halten. Diese Basisschicht kann sowohl aus natürlichen (z.B. Merinowolle) als auch synthetischen Materialien hergestellt sein.
ZWEITE LAGE - MIDLAYER & SOFTSHELL
Der Midlayer isoliert und transportiert gleichzeitig die Feuchtigkeit von der ersten zur dritten Lage. Darum sollte er nicht wind- oder wasserdicht sein, das vermindert die Atmungsaktivität. Allerdings sollte auch diese Schicht schnell trocknen. Je nach Temperatur kann diese zweite Lage auch weggelassen oder eine zusätzliche Schicht getragen werden. Achte darauf, dass du diese Schicht leicht in deinen Rucksack verstauen kannst.