DER PASSENDE SKIHELM - DARAUF MUSST DU ACHTEN
Der Kauf eines Skihelms stellt dich vor mehrere Herausforderungen? Nebst dem du dich entscheiden musst, welche Farbe der Skihelm haben soll, ist es auch wichtig, dass du die richtige Grösse wählst. Auf was musst du achten? Welche Grössen gibt es? Und wie wichtig ist es die richtige Passform zu finden?
Das Massband wird etwa einen Zentimeter oberhalb von Augenbrauen und Ohren über die Stirn waagerecht um den Kopf gelegt.
Das Band sollte eng anliegen, aber nicht einschneiden.
Am Schnittpunkt des Massbandes kannst du direkt deinen Kopfumfang ablesen.
Nun kannst du deine Skihelmgrösse in der Grössentabelle ablesen.
Kopfumfang (cm) | Grösse |
49 - 50 | XXXS |
51 - 52 | XXS |
53 - 54 | XS |
55 - 56 | S |
57 - 58 | M |
59 - 60 | L |
61 - 62 | XL |
63 - 64 | XXL |
Kopfumfang (cm) | Grösse | Alter ca. |
44 - 49 | XS | 0.5 - 3 |
46 - 51 | S | 2 - 7 |
49 - 53 | S/M | 4 - 10 |
51 - 59 | M | 5 - 12 |
Grundsätzlich sind die Skihelmgrössen nicht genormt. Es kann zu Abweichungen je nach Hersteller kommen. Die Tabelle dient als Anhaltspunkt.
Die richtige Passform ist das A und O. Der Helm sollte auch ohne Kinnriemen bereits gut sitzen. Das heisst, er sollte bei leichten Kopfbewegungen (Nicken, Schütteln) nicht rutschen. Beim Probieren eines Skihelms ist es wichtig, dass der Kopfschutz beim Bewegen nicht nur auf den Haaren umherrutscht, sondern die Kopfhaut mitzieht und die Position nicht verändert. Der Helm sollte zudem auf dem Kopf aufliegen und rundum spürbar sein. Vielfach ist der grössere Helm beim Probieren bequemer, das heisst nicht, dass er der Richtige ist.
Das Kinnband eines Skihelms ist im Idealfall durchgehend gepolstert. Um den Riemen optimal einzustellen, werden die Polster entfernt, der Verschluss geschlossen und die Gurtenden angezogen. Der Kinnriemen sollte jetzt fest sitzen, jedoch weder die Atmung, das Schlucken oder bestimmte Bewegungen beeinträchtigen. Als Faustregel gilt; das Band ist dann korrekt eingestellt, wenn man locker einen Finger zwischen Kinn und Riemen durchstecken kann. Wenn nun alles richtig eingestellt ist, kannst du die Polster wieder montieren.
Beim Skihelm werden zwei Schichten unterschieden - die Aussenschale sowie die Innenhülle. Ersteres sorgt für die Stabilität, während die Innenhülle Stösse absorbieren soll.
Bei diesem Verfahren werden Aussen- und Innenschale miteinander fest verbunden. Es entsteht ein sehr leichter Helm, der jedoch kaum Platz für ein ausgewogenes Belüftungssystem bietet. InMould-Konstruktionen sind aber häufig günstiger.
Diese Helme besitzen eine Aussenschale aus Carbon oder ABS. Die Innenschale ist aus EPS Schaum. Durch die zwei verschiedenen, nicht miteinander verbundenen Schalen, bietet sich im Zwischenraum Platz, um ein wirkungsvolles Belüftungssystem zu integrieren. Jedoch sind Hardshell-Helme meistens schwerer.
Ist die Mischung der Bauweisen InMould und Hardshell. Hier nutzen die Hersteller die Vorteile der jeweiligen Bauweisen. Dabei kommen die Vorzüge von InMould-Konstruktion im Bereich des Hinterkopfes zum Einsatz (Gewicht und Langlebigkeit), während im oberen Helmteil durch die Hardshell-Bauweise die Belüftung integriert wird
Grundsätzlich wird empfohlen, dass der Helm nach jedem heftigen Sturz ausgetauscht wird. Doch auch ohne Sturz solltest du deinen Skihelm nach drei bis fünf Jahren austauschen. Da das Innenmaterial spröd werden kann.
Ein Visierhelm ist ein Helm mit eingebauten Visier, das die Skibrille ersetzt. Der Visierhelm überzeugt durch die einfache Handhabung, du brauchst keine zwei Ausrüstungsgegenstände mehr, er ist gut für Brillenträger und bietet ein grosses Sichtfeld. Beim Kauf musst du vor allem darauf achten, dass das Visier gut sitzt und es nicht am Gesicht drückt. Weitere Fragen, die du dir stellen kannst: Lässt das Visier Wind durch? Ist der Helm schwer? Gibt es eventuell ein Ersatzvisier für verschiedene Wettergegebenheiten?