Kostenloser Versand

Wachs für Ski und Snowboard: Wichtig für Fahrspass und Pflege

Sobald die ersten Blätter im Herbst fallen, wird es Zeit, Ski und Snowboard wieder in Topform zu bringen. Was du dafür unbedingt brauchst, ist das passende Wachs. Mit Ski- oder Snowboard-Wachs gleiten die Sportgeräte nicht nur besser durch den Schnee, sie werden auch noch gepflegt. Dadurch stellst du sicher, dass dein Board oder deine geliebten Ski auch nach Jahren noch gut aussehen und jederzeit einsatzbereit sind.

Welches Wachs passt zu deinen Geräten?

Es gibt einige unterschiedliche Wachse, die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die Pflege von Alpinski und Snowboards gar nicht so sehr unterscheidet. Für beide Geräte kannst du das gleiche Wachs verwenden und auch das Aufbringen der wichtigen Schutzschicht ähnelt sich sehr. Welches Wachs du nimmst, hängt einfach davon ab, wie die Beschaffenheit des Schnees ist.

Bei Ochsner Sport findest du beispielsweise Wachs für unterschiedliche Schneetemperaturen, etwa für Neuschnee zwischen 0°C und 4°C oder bei besonders altem oder sehr kalten Schnee bei bis zu -8 °C bis -20 °C. Falls du dir nicht sicher bist, welche Bedingungen vorherrschen, kannst du auch guten Gewissens zu einem Universalwachs greifen.

Dazu gibt es verschiedene Verarbeitungsarten: Kaltwachs ist flüssig und kann ohne weitere Hilfsmittel direkt auf Ski und Snowboard aufgetragen werden. Heisswachs hingegen wird mit einem Wachsbügeleisen auf die richtige Temperatur erwärmt und dann auf das jeweilige Sportgerät aufgetragen. Beide Wachsarten gibt es mit und ohne Fluor. Fluor-Wachse sind hydrophober, also wasserabweisender, als andere Wachse. Dadurch gleiten sie besser über den Schnee.

Besondere Pflege bei Langlaufskiern

Langlaufski bilden eine Ausnahme, denn bei diesen Geräten entscheidet der jeweilige Ski-Typ, wie das Wachs aufgetragen werden muss. Besitzt du Skating-Ski, kannst du Gleitwachs auf die gesamte Lauffläche des Skis aufbringen. Klassik-Langlaufski haben Gleitzonen und eine Steigzone. Die Gleitzonen werden mit Gleitwachs behandelt, die Steigzone bekommt das sogenannte Steigwachs.

So machst du Ski und Snowboard reif für die Piste

Bei der Verarbeitung von Wachs auf Snowboards und Skiern können Dämpfe und Feinstaub entstehen. Beginne deine Arbeit deshalb am besten in einem trockenen, belüfteten Raum, dem auch ein wenig Dreck nichts ausmacht. Hier bieten sich der Keller, eine Garage oder auch der Balkon an. Gegen den Staub beim Ausbürsten des Wachses kann eine Staubmaske helfen.

Vor der Verarbeitung sollten Snowboard oder Ski Raumtemperatur haben. Befestige die Geräte mit der Lauffläche nach oben, damit sie bei der Bearbeitung nicht herunterfallen oder wegrutschen. Bevor du das Wachs aufträgst, sollte die Unterseite des Boards oder des Skis gründlich gereinigt und eventuelle Scharten ausgebessert werden.

Verwendest du Heisswachs, kannst du nun das Wachsbügeleisen erwärmen. Für das Aufbringen des Wachses kannst du zur Not auch ein ausrangiertes Wäschebügeleisen verwenden. Wachsbügeleisen erhitzen sich jedoch schneller und lassen sich besser in der Temperatur einstellen. Fängt das Wachs an zu rauchen, ist die Temperatur zu hoch!

Das Heisswachs kann mit dem Wachsbügeleisen auf das jeweilige Gerät aufgetragen oder aufgetropft werden. Das Bügeleisen sollte langsam in kreisenden Bewegungen über die Lauffläche geführt werden. Nie zu lange an einer Stelle verweilen, sonst könnte der Belag verbrennen. Ist das Wachs aufgebracht, sollten Skier und Board mindestens 30 Minuten ruhen. Danach kann das Wachs in Laufrichtung abgehobelt und ausgebürstet werden.

Willst du deine Skier oder dein Snowboard einlagern, lässt du die aufgetragene Wachsschicht auf dem Belag. Das Wachs schützt vor Staub und Schmutz und kann zu Anfang der nächsten Saison einfach abgetragen werden.