- Home
- Sportarten
- Tennis
- Tennis Ausrüstung
- Tennisbälle
Tennisbälle
(36)Tennisbälle – so gelingt der perfekte Aufschlag
Massiver Naturkautschuk und Flanell – die ersten Tennisbälle, mit denen die Briten ihre Aufschläge Ende des 19. Jahrhunderts über die Plätze peitschten, hatten wenig mit unserem modernen Equipment gemein. Heute sind die schnellen Hohlkugeln aus flexiblem, strapazierfähigem Filz und feinstem Naturkautschuk oder alternativ hochwertigem Polymermaterial mit gummiartigen Eigenschaften gefertigt. Mit Innendruckbällen liefern sich Profis oder Semi-Profis spannende Duelle am Netz und an der Grundlinie. Für Anfänger und Kinder sind hingegen die langsameren drucklosen Bälle ideal, um die richtige Schlagtechnik bei Vor- und Rückhand zu üben. Übrigens wurden 1972 die gelben Spielbälle eingeführt. Der Grund: Die Neonfarbe lässt sich an den Farbfernsehern besser erkennen.
Unsere Tennisbälle sind auf den internationalen Bühnen zuhause
Für Tennisbälle hat die Internationale Tennisföderation klare Regeln festgelegt. Ihr Durchmesser muss zwischen 6,5 und 7,3 Zentimetern und die Sprunghöhe zwischen 135 und 147 Zentimetern liegen, wenn der Ball aus 2,54 Metern auf eine harte Oberfläche trifft. Doch innerhalb dieser Grenzen gibt es je nach Herstellungsmethode vielfältige, ganz unterschiedliche Eigenschaften.
In unserem Online-Shop findet du neben
Tennisbälle für Profis – schnell und kompromisslos
Spannende Matches mit Assen beim Aufschlag, dramatischen Ballwechseln und tödlichen Volleyschlägen. Wenn du in dieser Liga spielst, nutzt du meist Tennisbälle, die mit Druckluft befüllt sind. Sie sind schwerer als die drucklosen Bälle für Anfänger und Kinder und fliegen aus diesem Grund dynamischer. Mit ihnen sind schnelle Returns möglich, die Absprungeigenschaften lassen sich zuverlässig kalkulieren.
Innendruckbälle – so werden sie hergestellt
Die sogenannten Druckbälle machen ein dynamisches Spiel möglich. Sie haben perfekte Sprungeigenschaften, sind aber nicht so lange wie drucklose Bälle haltbar. Bei Turnieren werden sie daher nach sieben bis neun Spielen innerhalb eines Matches ausgetauscht. Und so werden sie hergestellt:
- Die äussere Schicht dieser Tennisbälle besteht aus einer strapazierfähigen Filzschicht. Schafswolle und Nylon werden zu einem Garn gesponnen und danach mit Baumwolle verwoben.
- Unter dem Filz liegt die Gummiblase. Produziert wird sie aus zwei Schalen in Form von Halbkugeln. Diese werden thermisch zu einer Hohlkugel, dem Ballkern, verklebt.
- Bei den Innendruckbällen für den Wettkampfsport werden die beiden Hälften unter Überdruck zwischen 1,6 und 2,2 bar zusammengesetzt.
- Da das Gas im Laufe der Zeit entweicht, müssen die Bälle öfter ausgetauscht werden. Die luftdichten Dosen, in denen der gleiche Druck wie im Inneren der Bälle besteht, sorgen für eine längere Haltbarkeit.
Drucklose Tennisbälle – Spielspass für Anfänger und Kinder
Wenn du schon einmal den Schläger geschwungen hast, weisst du, dass Tennis eine komplexe Sportart ist. Du benötigst Übung, bevor du Topspin, Slice oder Schmetterball beherrscht und du deinen Mitspieler ins Leere laufen lassen kannst. Daher ist es wichtig, die Abläufe bei Vor- und Rückhand regelmässig zu trainieren.
Die drucklosen Bälle sind ideal für Einsteiger, denn sie sind leichter und langsamer als die Innendruckbälle. Du hast mehr Zeit, richtig zum Ball zu laufen und ihn in der Mitte zu treffen.
Die Konstruktion von drucklosen Bällen
Äusserlich lassen sich die drucklosen Bällen nicht von den Profi-Bällen unterscheiden. Das Innenleben ist jedoch ganz anders.
- Bei der Produktion werden die Gummihälften zusammengeklebt.
- Die Luftzusammensetzung und der -druck im Ballkern entsprechen den äusseren Bedingungen bei der Herstellung.
- Der Charakter dieser Tennisbälle wird allein durch die Dehnbarkeit des Gummis und die Dicke der Aussenwand festgelegt.
- Drucklose Bälle sind länger haltbar. Sie müssen erst ausgetauscht werden, wenn die Spannkraft verpufft und der Filz abgenutzt ist.